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Studie: Hass im Netz schreckt viele User ab

Die Studie mit dem Titel "Lauter Hass - leiser Rückzug" wurde vom Kompetenzwerk gegen Hass im Netz durchgeführt

Es dürfte keine Überraschung sein, dass es viel Hass im Netz gibt. Das Kompetenzwerks gegen Hass im Netz stellte jetzt aber eigenen Angaben zufolge die umfangreichste Studie zu Betroffenheit und Folgen von Hass im Netz seit 2019 vor - und darin steht es schwarz auf weiß: Jede zweite befragte Person wurde bereits online beleidigt. Ein Viertel der Befragten wurde mit körperlicher Gewalt und 13 Prozent mit sexualisierter Gewalt konfrontiert. Mehr als die Hälfte hat Angst, sich politisch zu äußern und formuliert Beiträge bewusst vorsichtig. 

Bundesfamilienministerin Lisa Paus plädierte nach Veröffentlichung der Studie für eine bessere Prävention von Hass im Netz. Im ARD-Morgenmagazin sagte sie, Regeln müssten von Behörden besser durchgesetzt werden. Sie verwies auf das EU-Gesetz Digital Services Act und kündigte weitere nationale Gesetze an. 

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