Die Koordinierungsstelle Schulverweigerung engagiert sich in Braunschweig für Kinder und Jugendliche ab der fünften Jahrgangsstufe, die einen Schulbesuch verweigern.
Unser Angebot richtet sich an schulverweigernde Jugendliche, die an einer weiterführenden Braunschweiger Schule angemeldet sind. Hierzu gehören die Haupt-, Real- und Förderschulen, sowie Integrierte Gesamtschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen und Schulen in freier Trägerschaft.
Im Case Management wird jede und jeder Jugendliche individuell nach ihren und seinen Bedürfnissen begleitet. Neben dem persönlichen Kontakt zum*r Schüler*in, den Familien und den Lehrer*innen gibt es verschiedene Angebote zur Unterstützung der Schüler*innen. Diese sollen eine Integration in die Schule erleichtern und beinhalten freizeitpädagogische Aktivitäten, Lernförderung, Schulwegbegleitung sowie tagesstrukturierende Maßnahmen.
Die Koordinierungsstelle ist Ansprechpartner für alle Schulen und Schulverweigerer in Braunschweig und ist die Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe. Verschiedene Instrumente tragen dazu bei, das Thema allen zugänglich zu machen. Hierzu gehören der Arbeitskreis Schulverweigerung, der Leitfaden Schulverweigerung sowie der Braunschweiger Schnellmelder. Schulen informieren einmal jährlich über unentschuldigte Fehltage. Eine Sensibilisierung für die Thematik findet statt.
Das Angebot der Koordinierungsstelle ist kostenfrei.