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Bundesregierung stellt neuen Sicherheitsbericht vor: weniger Kriminalität

Kriminalität in den letzten 15 Jahren gesunken, aber rechte Hasskriminalität im Netz nimmt zu. Außerdem wurden seit Pandemiebeginn steigende Zahlen häuslicher Gewalt verzeichnet

15 Jahre nach dem letzten "Periodischen Sicherheitsbericht" hat die Bundesregierung eine aktuelle Studie vorgelegt. Daraus geht hervor, dass die Kriminalität in Deutschland in den letzten 15 Jahren um 15 Prozent zurückgegangen ist. Das liegt vor allem an den gesunkenen Zahlen im Bereich der Eigentums- und Vermögensdelikte, heißt es in dem Bericht. 

Sorgen bereitet den Behörden allerdings die politisch motivierte Kriminalität von rechts. Seit 2015 sind jährlich mehr als 20 Tausend Straftaten in diesem Bereich registriert worden. Vor allem die rechtsmotivierte Hasskriminalität hat zugenommen. Und auch der Anteil der angezeigten antisemitisch motivierten Straftaten ist kontinuierlich gestiegen.

Eine besondere Beachtung erfuhr auch der Bereich der häuslichen Gewalt. Seit Pandemiebeginn hat die Anzahl der Gewalttaten im öffentlichen Raum ab-, dafür die Zahl der Gewalttaten im familiären Umfeld zugenommen. Weil die Pandemie noch andauert, "sei eine Gesamtschau noch nicht möglich", heißt es in dem Bericht.

(Quelle: Bundesministerium für Inneres)