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Dank an Schülerschaft und Schulen für Teilnahme an stadtweiter CTC-Befragung

Stadt und Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz überreichten Schüler:innen Anerkennungspreise

Bereits zum dritten Mal hat der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie eine stadtweite Jugendbefragung im Rahmen von „CTC - Communities that care“ durchgeführt. Teilgenommen haben rund 3.400 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgängen sieben, neun und elf aller weiterführender Schulen. Die Ergebnisse der Befragung werden nun beim Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) ausgewertet und liegen in einigen Wochen vor. Für die Stadt Braunschweig ermöglichen die Ergebnisse, die Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien in Planungs- und Konzeptausrichtungsüberlegungen im Bereich der Jugendhilfeplanung bis hin zur konkreten Schulkonzeptentwicklung an den Schulen einfließen zu lassen.

Pünktlich vor Ferienbeginn wurden am Montag, 11. Juli, im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie die Gewinner der CTC-Preise für Schülerinnen und Schüler und Anerkennungsbeträge der Schulen bekannt gegeben. Unter den beteiligten Schülerinnen und Schülern wurden insgesamt zehn VIP-Kinogutscheine und als Hauptpreis zwei Merlin Abenteuerpässe verlost.

Martin Albinus, Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie, überreichte die Preise. Den Hauptpreis gewann Rafael Nitsche von der Ricarda-Huch-Schule. „Wir möchten mit der Übergabe der Schülerpreise ein Signal an die Jugendlichen senden. Die letzten zwei Jahre waren mit vielen Einschränkungen verbunden. Nun ist es dringend an der Zeit, positive Erlebnisse zu fördern,“ erklärt Albinus.

Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie haben sich alle weiterführenden Schulen an der Durchführung der Befragung beteiligt. „Die Befragung zeigt, was möglich ist, wenn alle gut zusammenarbeiten“, sagt Albinus und dankt allen Schulleitungen und Lehrkräften sowie beteiligten Mitarbeitenden aus Schulsozialarbeit und Jugendförderung.

Als Dank für ihr besonderes Engagement erhalten die Schulen mit der höchsten Beteiligungsquote in ihrer Schulform einen Anerkennungsbeitrag in Höhe von jeweils 500 Euro. Dieser wird von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) gefördert und kann für Präventionsaktivitäten der Schulen eingesetzt werden. Dies ist besonderes Anliegen von Raphaela Harms als Vorsitzender der Stiftung, die seit vielen Jahren die Umsetzung des Programms unterstützt und Präventionsarbeit fördert. Freude über den Anerkennungsbetrag der Stiftung gibt es dieses Jahr in der GHS Pestalozzistraße, RS Georg-Eckert-Straße, den Gymnasien Martino Katharineum und Raabeschule sowie der IGS Querum und der BBS Johannes-Selenka-Schule.

Hintergrundinformationen:

Grundlage von „Communities that Care“ sind langjährige Forschungsergebnisse der Universität Seattle (USA). In mehreren Langzeitstudien wurden Risiko- und Schutzfaktoren ermittelt, die die Entstehung bestimmter Problemverhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen maßgeblich beeinflussen. Die auf diesen Erkenntnissen basierende CTC-Methode wird in den USA seit 1985 bereits an hunderten Standorten angewandt. Außerhalb der USA ist CTC unter anderem in Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Australien und Kanada erfolgreich im Einsatz. In Deutschland wird das Verfahren seit 2009 bundesweit in unterschiedlichen Städten und Landkreisen durchgeführt.

Initiiert wurde das Programm 2017 auf kommunaler Ebene durch den Braunschweiger Präventionsrat. Gefördert wird die Befragung im Schuljahr 2022 insbesondere durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, den Landespräventionsrat Niedersachsen und den Deutschen Präventionstag.

Alle standardisierten Auswertungen und Berichte für das gesamte Stadtgebiet, einzelne Stadtteile und auch für Schulen erfolgen auf wissenschaftlicher Basis über das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Quelle: PM Stadt Braunschweig