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Immer mehr junge Menschen greifen zur Kippe

Der Anteil der jungen Raucher hat seit der Pandemie um 83 Prozent zugenommen

Lange Zeit war Rauchen uncool, doch scheinbar hat sich das während der Pandemie geändert.

Wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) ergab, greifen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit wieder mehr junge Menschen zur Kippe, E-Zigarette oder zum Vape. Viele rauchen, obwohl sie nicht volljährig sind. Elf Prozent der 16-29 Jährigen bezeichnen sich als regelmäßige Raucher, 2020 waren es nur sechs Prozent. 

Dass vor allem junge Menschen wieder mehr und vor allem regelmäßig rauchen, ist besorgniserregend, sagt Michael Falkenstein, KKH-Experte für Suchtfragen, in einem Interview mit den Funke-Medien. Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, sprach sich für weitere Werbeeinschränkungen aus. „Die kostenlose Abgabe von Erhitzern, E-Zigaretten und Vapes sollte ebenso der Vergangenheit angehören wie Werbung auf Plakaten und Sponsoring durch die Nikotinwirtschaft.“