Die Leseleistungen der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland sind seit 2016 gesunken. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland auf dem 12. von 19 Plätzen. Weltweit haben sich insgesamt 65 Staaten und Regionen beteiligt.
Dass Grundschüler in Deutschland immer schlechter lesen, ist schon seit 15 Jahren zu beobachten. Die Pandemie hat diesen Trend weiter verstärkt. Während der Pandemie war der Unterricht an 183 Tagen ganz oder teilweise ausgefallen – deutlich häufiger als in anderen Ländern. Der Lernrückstand zu den Spitzenländern Polen und Finnland beträgt rund ein halbes Jahr.
Das deutsche Schulsystem scheitert zudem zunehmend daran, die Unterschiede zwischen den Schülern auszugleichen. Die Gruppe derer, die nicht das Rüstzeug für weiterführende Schulen mitbringen, wächst, die weit kleinere Gruppe guter und sehr guter Viertklässler schrumpft.
Dass mittlerweile ein Viertel der Viertklässler als leseschwach gilt, sei „alarmierend“, sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP).
Mehr Informationen dazu auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung