Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise

Online-Tagung am 22. Juni: Handeln und Beratung in Krisenzeiten

Die Anmeldung ist noch bis zum 17. Juni möglich

Krisen und krisenartige Situationen können an vielen Stellen sowohl im individuellen wie auch im gesamtgesellschaftlichen Leben und Erleben immer wieder auftreten. Für nicht wenige Menschen gehören die aktuellen Zeiten dazu – und betroffen ist dabei potenziell die gesamte Gesellschaft.

Hier ist zunächst die in 2020 aufgetretene und seitdem andauernde Corona-Situation mit all ihren Phasen und Facetten zu nennen, welche sich nun seit Anfang 2022 auf die Situation des Krieges gegen die Ukraine erweitert. So unterschiedlich beide Kontexte auch sein mögen, ihnen gemeinsam scheint jedoch das Empfinden einer veränderten gesellschaftspsychologischen Realität mit überwiegend schlechten Nachrichten und erweiterten Herausforderungen zu sein.

Die Fachtagung nimmt verschiedene Aspekte betroffener Menschen (direkte Betroffenheit, Miterleben, Wahrnehmen, Abgrenzung, …) in den Blick und fokussiert aus professioneller Sicht zwei Aspekte: Handeln und Ambivalenz.

Damit soll der Zielgruppe der Veranstaltung - Expert*innen im Bereich psychologischer Beratung und insbesondere Mitarbeitende in Beratungsstellen - eine Hilfestellung für ihr tägliches Resilienz stärkendes Handeln mit Klient*innensystemen vor der Folie der oben benannten Krisensituationen an die Hand gegeben werden. Dabei sollen insbesondere die von einer spezifischen Ambivalenz geprägten Fragen diskutiert werden, so etwa die Widersprüche zwischen Handlungsimpulsen und Ohnmachtsgefühlen im Kriegskontext oder jene von verordnetem Abstand halten/Nicht-Handeln und Verantwortung für Hilfsbedürftige. Auch die Genderdimension soll mitdiskutiert werden.

Die Fachtagung wird von der AG Gender und Depression des Bündnisses gegen Depression in der Region Hannover organisiert.

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