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Zweiter Kindergesundheitsbericht mit durchwachsendem Ergebnis

Die Überlastung von Gesundheits-, Schul- und Jugendhilfesystemen erschwert die Prävention seelischer und körperlicher Störungen. Auch das Thema Klimaangst gewinnt an Bedeutung, heißt es in dem Bericht der Stiftung Kindergesundheit.

„Im Jugendalter werden entscheidende Grundlagen für eine gute Gesundheit im späteren Leben gelegt. Dieser Lebensabschnitt ist von massiven psychischen und physischen Veränderungen geprägt. Damit einher gehen spezifische Chancen und Risiken“, erklärt Prof. Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt sowie Vorstand der Stiftung Kindergesundheit. „Dennoch wird der Adoleszenz und den besonderen gesundheitlichen Herausforderungen dieser Lebensphase vergleichsweise wenig medizinisch-fachliche und politische Aufmerksamkeit entgegengebracht. Hier setzt unser Bericht an.“

Einer der Schwerpunkte ist die mentale Gesundheit junger Menschen. Im Bericht zusammengefasste, aktuelle Studien belegen eine starke Belastung Jugendlicher durch die allgegenwärtige Krisenlage. Auch bei Ernährung, Bewegung, Impfen und Gesundheitskompetenz identifizieren die Wissenschaftler*innen Verbesserungspotential und fordern zum Handeln auf. „Jugendliche haben ein Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung. Alle Akteure der Gesellschaft sind gefordert, die Entwicklungschancen junger Menschen bestmöglich zu fördern. Der Kindergesundheitsbericht 2023 liefert Ideen, wie dies besser gelingen kann“, so Prof. Koletzko.

Hier geht es zum Kindergesundheitsbericht 2023